Searchmetrics gewinnt jahrelangen Patentrechtsstreit gegen BrightEdge

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Ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen Searchmetrics und einem amerikanischen Konkurrenten hat für den deutschen SEO-Dienstleister einen positiven Ausgang genommen. Das US-Unternehmen BrightEdge konnte sich mit seinem Vorwurf der Patentrechtsverletzung nicht durchsetzen.

Gericht: BrightEdge-Patente ungültig

BrightEdge hatte Searchmetrics in einem mehrere Jahre anhaltenden Rechtsstreit vorgeworfen, gegen sechs Schutzrechte des Unternehmens verstoßen zu haben. In der jüngst verhandelten Klage wurden jedoch nur fünf Patente berücksichtigt, weil das Gericht es ablehnte, das letzte Schutzrecht nachträglich in den Fall aufzunehmen. Der Streit darüber müsse in einem gesonderten Verfahren behandelt werden.

Ob es dazu kommt, bleibt angesichts des jetzt ergangenen Urteils aber fraglich. Searchmetrics konnte das Gericht überzeugen, dass die fraglichen BrightEdge-Patente sehr weit gefasst und vage sind. Außerdem kritisierte man das Fehlen eines innovatives Konzepts, mit dem sich die Idee praktisch anwendbar machen lässt. Nach amerikanischem Recht ist dies allerdings eine Voraussetzung für die Gültigkeit eines Patents. Folglich erklärte das Gericht die Schutzrechte von BrightEdge für ungültig.

Searchmetrics begrüßt Urteil

Searchmetrics zeigte sich mit dem Urteil zufrieden. Marcus Tober, CTO des Analyseunternehmens, erklärte, man freue sich, die Kräfte nach Ende des Streits wieder auf die Entwicklung neuer Werkzeuge konzentrieren zu können, um den eigenen Kunden mehr Erfolg im Web zu verschaffen. Dies sei das Wichtigste.

Marcus Tober © searchmetrics.com / Searchmetrics

BrightEdge verzichtete darauf, das Urteil direkt zu kommentieren. Firmenchef Jim Yu teilte mit, bei BrightEdge habe der Erfolg der eigenen Kunden die höchste Priorität. Zum Vorteil dieser werde man weiter an Innovationen arbeiten.

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