Warum Instagram-Storys auch für den Mittelstand immer wichtiger werden

0

Während klassische Werbeanzeigen ihren Zenit überschritten zu haben scheinen, werden Instagram-Storys immer wichtiger. Das gilt aber bei weitem nicht nur für einzelne Influencer oder global agierende Großunternehmen. Gerade der Mittelstand muss seine Aufmerksamkeit vermehrt auf Werkzeuge wie Instagram-Storys legen, um wichtige Zielgruppen nicht aus den Augen zu verlieren.

Relevanz von Instagram steigt

Aktuelle Zahlen aus dem Report „Digital 2020“ zeigen, dass Facebook noch immer der Platzhirsch unter den sozialen Medien ist. Immerhin lassen sich derzeit rund 2 Milliarden Menschen bzw. 34 Prozent der Weltbevölkerung ab 13 Jahren über Werbeanzeigen via Facebook erreichen. Speziell die jüngere Werbezielgruppe lässt sich über Facebook-Anzeigen aber immer schlechter ansprechen, zumal jüngere dem Netzwerk zunehmend den Rücken kehren.

Das ebenfalls zum Facebook-Konzern gehörende Instagram dagegen wächst rasant. Gut 970 Millionen Menschen sind für Instagram-Werbung erreichbar, wobei durchschnittliche Instagram Business Accounts monatlich im Schnitt um 2,7 Prozent wachsen. Interessant ist hier vor allem die Aufschlüsselung der Werbezielgruppen nach Alter. Gerade im Vergleich mit Facebook ergibt sich eine spannende Konstellation:

Instagram-Storys sind aufwendig

Privat ab und zu eine Story posten, das kann jeder. Unternehmen, die die kurzen Beiträge effizient für das Marketing einsetzen möchten, müssen jedoch ein wenig mehr investieren. Dabei ist es nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch der Anspruch, dass jede Story der Marke und dem Unternehmen gerecht wird. Ein Social Media-Mitarbeiter respektive eine ganze Redaktion ist daher Pflicht.

Schließlich sind Instagram-Storys ein interaktives Format, bei dem es um die direkte Kommunikation mit Followern und Kunden geht. Marketing-Entscheider stehen damit vor der Frage: Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Wie der Erfolg von Influencern zeigt, lohnen sich gut konzipierte Storys in jedem Fall. Für erfolgreiche Kampagnen gilt es aber, einige Punkte zu berücksichtigen:

Grundregeln für erfolgreiche Story-Kampagnen

1. Ganz oder gar nicht: Gehen Sie das Vorhaben nicht halbherzig an, indem Sie nur sporadisch eine Story posten. Die Werbezielgruppen auf Instagram sind es gewohnt, mehrmals wöchentlich bzw. sogar täglich eine hippe Kurzbotschaft zu erhalten. Hier gilt das Prinzip „ganz oder gar nicht“, denn nur so profitieren Unternehmen messbar von der Interaktion ihrer Follower.

2. Interaktivität ist Trumpf: Der wahre Wert der Storys liegt in der direkten und ungezwungenen Kommunikation mit der Zielgruppe. Interaktive Elemente wie Fragen oder Aufrufe zu Kommentaren schaffen diese Verbindung. Aber Achtung: Für das Management der Kommunikation benötigen Sie einen Community-Manager.

3. Videos statt Bilder: Bewegte Bilder erregen bei uns Menschen mehr Aufmerksamkeit. Wie Untersuchungen zeigen, ist das auch bei erfolgreichen Instagram-Storys nicht anders. Bauen Sie daher nach Möglichkeit auf kurze Videos.

4. Kommen Sie auf den Punkt: Bei einer guten Instagram-Story muss die Kernaussage innerhalb der ersten Sekunden ersichtlich sein. Nur dann bleiben Ihre Follower dran und swipen Ihre Storys nicht weg. Also: Lieber kurz und knackig als ausufernd und detailliert.

5. Story-Ads nutzen: Kleine und mittelständische Unternehmen mit kleinen Instagram-Accounts können noch keine Swipe-Up-Links setzen, um Follower auf eine externe Website zu leiten. Das ist leider erst ab 10.000 Followern möglich. Eine Alternative sind Story-Ads, die Sie über den Facebook Business Manager setzen können. Hier sind Links zu eigenen Angeboten unabhängig von der Account-Größe möglich.

6. Kooperation mit Influencern: Die Zusammenarbeit mit einem thematisch passenden Influencer ist auch für Mittelständler interessant. Immerhin bringen diese unter Garantie das notwendige Know-how für gelungene Instagram-Storys mit. Wählen Sie Ihre Partner aber mit Bedacht. Nur so wirkt ihre Story glaubwürdig und erreicht überhaupt erst Ihre Zielgruppe.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein